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Projekte und Pläne 2018
Nachdem ich letztes Jahr gerade gegen Ende hin durchaus einen Durchhänger hatte, fing dieses Jahr mit ziemlich viel Power an. Ich hatte mir nämlich vorgenommen mich an verschiedensten Kunstuniversitäten zu bewerben – bei zweien davon war der Einsendeschluss Ende Januar. So war ich seit Dezember ziemlich mit meinen Mappen beschäftigt, was mich aus einer Motivationslosigkeit herausholte. Dabei entstand ein Bild-Ton-Experiment mit den Bildern der Serie „Atlantik“ und ich verwurstelte endlich meine Kamerageräusche in ein kleines abstaktes Hörtspiel „Die Kameras leben“. Auch das Journal der Stiftung Photographie Schwarzweiss, in welchem ich veröffentlicht werden sollte, gab mir nochmal einen ordentlichen Tritt in den Hintern. Hier sollte im Frühjahr meine Botanik-Serie, zusammen mit einem anderen Fotografen, abgedruckt werden. Dafür fotografierte ich weitere Botanische Gärten (welche mich bis jetzt noch nicht in Ruhe lassen).
Desweiteren war ich ziemlich mit der Organisation meiner im April bevorstehenden BILD____reise beschäftigt. Die Strecke musste geplant werden, ein Smartphone wurde angeschafft und auch ein Instagram-Account folgte um Eindrücke der Reise zeigen zu können. Ich wurde dieses Jahr also ein großes Stück digitaler!
Doch bevor es los ging trudelten leider die Absagen der zwei Kunstunis ein, an welchen ich mich beworben hatte. Da ich jedoch umbedingt studieren wollte, bewarb ich mich Last-Minute noch an der Folkwang Universität für den Studiengang Fotografie. Eigentlich wollte ich das gar nicht, da ich wusste, dass der komplette Aufnahmeprozess in meine Reise fällt und es damit um einiges schwieriger wird. Immerhin war ich alle paar Tage komplett wo anders und hatte vor Ort Programm. Doch trotz (oder wegen) dieser Reise bestand ich die Aufnahme und konnte mein Studium im Oktober in Essen antreten.
Bis es jedoch soweit war hatte ich eine wirklich tolle Zeit auf meiner Reise, auch wenn ich mich mit genaueren Informationen hier bisher ziemlich zurück gehalten habe. Dies hat jedoch verschiedenste Gründe und wird wohl auch erstmal so bleiben. Ich hab viel für mich mitgenommen, konnte tolle Kontakte knüpfen und stellte fest wie wichtig mir die (richtigen) Menschen sind. Ein bisschen was zum nachgucken hab ich jedoch in der wilden Linkliste zusammengefasst.
Dieses Projekt setzte jedoch meine Serie „janalog unterwegs“ erstmal außer Kraft, denn nach der Reise kam ich nicht mehr wirklich in dieses Format rein. Doch ganze zwei Stationen vor der Reise kann ich hier präsentieren.
Station 32: Porto
Stationen 33: Hamburg, Mannheim, FFM
Auch sind die vielen Fotos, welche auf der Reise entstanden sind bisher fast nur mir bekannt. Das liegt an meinen hohen Ambitionen, diese nur als Papierabzug zu präsentieren bzw. scannen und nicht das Negativ zu digitalisieren. Das klappte leider nicht wie geplant, da ich ziemliche Schwierigkeiten mit dem Arbeiten in der Dunkelkammer hatte und aktuell an der Folkwang nicht Baryt abziehen darf. Und da ich vor dem Studium die Aufnahmen schon angefangen hatte auf einem bestimmten Papier auszubelichten, möchte ich da keinen Bruch drin haben.
Zudem kamen mit dem Anfang des Studiums neben den Problemen und Aufgaben, welche ein „neues Leben“ so stellt, auch neue Aufgaben aus dem Studium hinzu. Dies ist jedoch ein ganz eigenes Thema, welches den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde.
Durch das Studium fing ich jedoch an (mehr) Kleinbild zu fotografieren und dadurch neue Bereiche für mich auszukundschaften. Ich bin gespannt wohin damit die Reise noch geht. Doch nicht nur durch das Studium hab ich mich an ein anderes Format gewagt, auch der GASsi Service bringt etwas Abwechslung in meine Rolleiflexiertheit.
Mein frisches „janaloges“ Notizbuch, welches ich dieses Jahr angefangen habe, ist pünktlich zum Jahresende voll! Das vorherige Notizbuch mit dem gleichen Seitenumfang hat zwei Jahre mehr gehalten. Wahnsinn, auch wenn ich gerade nicht genau sagen kann, welche Gründe es dafür gibt. Aber das kann nur positiv sein!
Da ich nicht allem, was dieses Jahr passiert ist, hier eigene erklärende Worte widmen kann, kommt hier eine kleine Auflistung von Verschiedenstem.
// Menschen // 1971 – Wenn der Film spricht // Ausstellung Selb // Ausstellung lab Hamburg // Photologen Podcast // fineartforum // das filmpack