Jahresrückblick 2015

Dieses Jahr habe ich an so vielen Projekten gearbeitet wie zuvor noch nie, so kommt es mir auf jeden Fall vor. Das liegt vor allem an meinem, inzwischen aufgegebenen, Studium und den Räumlichkeiten der Hochschule (danke!). Dort konnte ich in der Dunkelkammer endlich eigene Abzüge machen, viel experimentieren und ab und zu auch nahezu verzweifeln.

Dieses Jahr wurde auch der Fuji-Sofortbildfilm zu meiner größten Faszination, denn ich entdeckte die SofortbildMalerei für mich und widmete mich der Optimierung der Fuji-Negativgewinnung, auch die weitere Verarbeitung des Materials wird mich noch einige Zeit lang beschäftigen.

Im Zusammenhang mit den Seminaren setzte ich mich zudem das erste Mal mit bewegten Bilder auseinander. Der Lomokino-Test sowie der rollfilmfilm entstanden somit für bzw. durch das Studium. Alles auf der Basis analogen Filmmaterials/Fotografie.

Projekte und Pläne 2015. Schlussendlich habe ich meine restlichen „Liniensehen“-Bilder gescannt, jedoch noch nicht ganz ausgearbeitet. Wobei ich von diesen Negativen zudem einige Abzüge für mein 10×10-Projekt gemacht habe. Auch wenn ich diese Serie eigentlich abschließen wollte, kann ich mit diesen Fotos nicht aufhören. Aber ich habe mich auch wieder ein bisschen der „Naturfotografie“ gewidmet.

janalog-unterwegs

Eigentlich waren 12 Stationen geplant, doch ich könnte nur 11 davon besuchen. Mein zweiter Besuch in Wien konnte leider nicht stattfinden.

Ich bin sehr froh das ich so Herzlich aufgenommen und durch die verschiedenen Städte und Regionen geführt wurde. Es ergaben sich viele Gespräche und Kontakte, von welchen man nur profitieren kann (und ich hoffe auch gegenseitig!). Aber genug „Blabla“, nach so einem Projekt wird ja eh immer geschrieben wie toll es war!

Hier die komplette Liste meiner Stationen:

Und DANKE an alle, welche sich hiermit angesprochen fühlen.

sakral

Mein Beitrag zum Weihnachtszirkus, welchen ich noch immer nicht verstehe.

Wenigstens gibt es Glühwein!

 

 

Wien, 2015

Wien, 2015

Station 11: Amsterdam

janalog-unterwegs

Endlich habe ich es nach Amsterdam geschafft. Schon seit einiger Zeit hatte ich vor der Stadt einen Besuch abzustatten. Leider kam es jedoch anders als geplant und so verbrachte ich nur einen halben Tag in der Stadt der süßlichen Duftglocke. Es ist nicht wirklich meine Stadt, visuell ist einfach zu viel los, zu unruhig. Oder es war einfach die falsche Zeit für mich und die Stadt.

Immerhin habe ich vom EYE ein paar Fotos machen können, bevor ich wieder abfuhr. Jedoch war an diesem Tag besonders unfreundliches Wetter und meine Beute beschrängt sich auf bisher zwei Fotos. Aber irgendwo muss noch eine unentwickelte Filmrolle mit weiteren Fotos sein. Da muss ich mal mein Gepäck, welches ich nun seit gefühlten Monaten mit mir herumschleppe, gründlicher durchsuchen!

Das Highlight war mein Besuch im foam Museum, der Hauptgrund für den Aufenthalt in Amsterdam. Alleine die Räumlichkeiten sind sehr interessant, so viele Winkel und Treppen! Im Gedanken geblieben sind die Magnum Kontaktabzüge, welche jedoch für etwas Gehirnverstopfung führten, da es einfach so viele gewesen sind. Aber ich finde zusammenhängende Bilderabläufe und die Annäherung an Bilder/Motive ziemlich interessant. Vor allem da dies bei meinen Fotos/Kontaktabzügen sehr selten der Fall ist.

Sehr imposant fand ich die von Paul Bogaers gestalteten Räume. Anfangs war ich ziemlich verwirrt, da man im Gesammten erst nur eine Rauminstallation sieht und sich erst nach und nach erschließt, dass es sich um fotografische Skulpturen und Objekte handelt. Es war ein wenig gruselig und eigentlich so gar nicht mein Stil, aber einfach ungemein faszinierend sich in den Räumen zu bewegen und alles auf sich wirken zu lassen. Da man es so schwer beschreiben kann, hier mal ein kleines Video, welches einen kleinen Einblick in seine Arbeit gewährt.

 

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