Meine kleine Blogpause nutzte ich natürlich auch für dieses kleine Projekt. Somit besuchte ich Ende September Fotobekannte im schönen Hessen, ein bisher roter Fleck auf meiner Landkarte. Ich verbrachte ein paar Tage in einem ziemlich fotografischen Haushalt mit vielen tollen Gesprächen (und vielen Kameras). Am meisten hat mich das Buch über die analoge Retusche fasziniert, welches im Bücherregal stand. Auf jeden Fall eine Sache, welche es auch mal anzugehen gilt. An dieser Stelle nochmal Danke für den Retuschekasten. Auch die Spot Pens für die SW Coloration durfte ich ausprobieren und fühle mich dabei ein bisschen wie im Kindergarten.
Natürlich ging es auch mit den Kameras los. Dabei hatte ich aus Platzgründen nur meine Sinar, in ihre Einzelteile zerlegt zwischen meinen Kleidern, im Rucksack. Da mich das Raussuchen und Zusammensetzen der Kamera an eine archäologische Ausgrabung erinnerte, werde ich wohl eine andere Lösung für meine Reisen suchen müssen. Aber ich habe im Leitz-Park Wetzlar immerhin zwei Aufnahmen auf 4×5″ Planfilm sowie Rollfilm gemacht und die Laufbodenkamera Graflex kennen gelernt. Am nächsten Tag ging es in den wunderschönen Hessenpark, welcher auch ein Fotohaus beherbergt…..so viele Kameras! Dort führte ich die geliehende Rolleicord aus, war aber zu sehr mit gucken beschäftigt als das ich anständige Fotos machen hätte können. Zudem fand ich dort wenig Motive, welche ich hätte fotografieren wollen.
Aber das war kein Grund zur Traurigkeit. Ich habe viel von diesen Tagen mitnehmen dürfen, auch das die Farbentwicklung kein Hexenwerk ist und man mit Lochkameras tolle Sachen anstellen kann (wie Scharf die Bilder sein können!).
Danke!
Von dort aus ging es direkt nach Paderborn zum fineartforum. Dazu wird demnächst auch was folgen.