Station 24: Berlin

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An Berlin komme ich nie vorbei, da ist mindestens ein jährlicher Besuch fester Bestandteil. Primär habe ich diesen Ausflug geplant, da mein früherer Fotodozent Thomas Tiltmann (Im Rhytmus bleiben, Polaroids) dort mit dem Sven Marquard Seminar von der Ostkreuzschule in Berlin eine Ausstellung, naja eher mediale Bilderpräsentation, hatte. Anstelle von Abzügen an den Wänden wurden in einem Raum 5 Monitore über und nebeneinander an die Wand gehängt und zeigten gleichzeitig und abwechselnd die Aufnahmen der insgesammt 13 Teilnehmer. Begleitet wurde diese Präsentation/Installation von Geräuschen/Musik, welche auf die dort gezeigten Bilder abgestimmt waren.

Natürlich gehe ich jedoch nicht nur für eine Veranstatlung nach Berlin, sondern durfte spontan an dem Donnerstag noch die „Texas Leica“ von und mit Jascha Eidam ausführen, danach ging es in die Dunkelkammer.  Jedoch nur als beobachtende Person und zum quasseln. Meine Motivation selbst etwas zu arbeiten hielt sich nämlich irgendwie in Grenzen, da mag und kann ich nicht auf Abruf arbeiten.

Zudem habe ich zusammen mit Marco Wittkopf ein bisschen fotografische Sehgymnastik gemacht:  „Ich sehe was, das du nicht siehst“.

Weitere Ausstellungen besuchte ich unter anderem im Willy-Brandt-Haus, dort gab es durchaus interessante Reportagefotografie von Obdachlosen/Straßenjugendlichen mit dem Titel „Verloren in Berlin und Bukarest“ zu sehen. Jedoch ist mir aufgefallen das ich mit diesen ohne den jeweiligen erklärenden Text nichts hätte anfangen können. In der CO Berlin wurden Plattencover gezeigt, welche ich ziemlich reizvoll fand. Vor allem auch die Verbindung von Text und Bild und dem Quadratischen Format. Die Größe ist meiner Meinung nach einfach perfekt für Bilder.

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