Konkrete und Generative Fotografie

Wer öfters vorbei schaut, der wird mit Sicherheit schon bemerkt haben, dass hier Bilder zu finden sind, welche auf den ersten Blick gar nicht nach Fotos aussehen. Vergangenes Jahr beschäftigte ich mich das erste Mal mit der „Fremdnutzung“ fotografischer Materialien und Eigenschaften. Durch Zufall stolperte ich ziemlich zeitgleich auf den Hinweis der Ausstellung „Lichtbild und Datenbild – Spuren Konkreter Fotografie“ in Würzburg. Mein Interesse war geweckt, da die Thematik meine aktuellen Experimente doch ziemlich gut traf. Auch der Besuch dieser Ausstellung war so interessant, dass ich mir den Ausstellungskatalog kaufte. Dieser enthält tolle Texte zu den Arbeiten und bringt einem das Thema  näher. Da es trotzdem ziemlich komplett und wirr ist, gerade wenn man in den konventionellen Gedanken zur Fotografie feststeckt, möchte ich mich noch genauer damit beschäftigen und das Thema hier ab und an ansprechen.

Folgendes Video ist zwar ziemlich langatmig, doch es hilft um diese Art der Fotografie (wobei man es eher Kunst nennen sollte) zu verstehen.

 

ACHTUNG DIGITAL

Im Sommer war ich mit der Digitalknipse meiner Eltern in Richtung Winterthur unterwegs. Dort wolle ich interessante Artikel/Bücher der Fotobibliothek abfotografieren. Bei diesem Motiv konnte ich jedoch meinen „Auslösefinger“ nicht ruhig halten und musste den Finger krumm machen.

Da ich bei diesem Bild weder ein Stativ genutzt, noch die Linien mittels Photoshop gerade gezogen habe, grenzt es echt schon fast an ein Wunder. Auf gerade Bilder im nächsten Jahr!

Stein-Säckingen - CH, 2015

Stein-Säckingen – CH, 2015

Kontakte mit Fuji-Negativen

Nachdem man seine Fuji-Negative gebleicht hat stellt sich die Frage der Weiterverarbeitung. Da ich diese nicht einfach einscannen, sondern eine gewisse speziellere Charakteristik herausarbeiten möchte, habe ich angefangen Kontakte herzustellen. Vergrößerungen sollen folgen, sobald ich Zugang zu einem Großformat-Vergrößerer habe.

Bei manchen Negativen habe ich Probleme mit der s/w-Umsetzung des farbigen Negatives, doch dies sollen immerhin auch keine ganz fein ausgearbeiteten und perfekten Bilder werden. Ich mag es, wenn das Negativ nicht komplett sauber gebleicht ist. Da ich bei mit dem Material durchaus nicht vorsichtig umgehe, zeigen sich einige Macken. Duch die Abdrücke in meinem Notizbuch sieht man zudem Streifen, welche sich durch das Papier auf dem Negativ eingedrückt haben.

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