Adventskalender 22: In Ausstellungen

Es wird demnächst ein Text zu diesen Bildern folgen. Diese sollen erstmal die eigenen Gedanken anregen.
Sie sind in der Jeff Wall Ausstellung in Mannheim, sowie der Bauhaus-Foto Ausstellung in Düsseldorf entstanden.
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Adventskalender 21: Tor des Lichtes

Eine Gedanken-Wortskizze.

Die Nutzung eines Kameraverschlusses verursacht zusätzlich immer klangbar gemacht Zeit – bzw. eine Zeitspanne in welcher die Kameratechnik den Weg für das Licht hin zur Aufnahme durch die Chemie bzw. des Chemieträgers freigibt. Es ist sozusagen ein Tor des Lichtes.
Wie ein Gartentor, welches beim öffnen und schließen ein für sich typisches Geräusch hinterlässt, welches sich im Laufe der Zeit verändert.
So hinterlässt die Zeitspanne der Nutzung, oder auch Nichtnutzung, an jedem (physischen) Gegenstand Spuren. Wie eine Patina an der Oberfläche die Zeit verrät, so sind es auch kleine Veränderungen der Geräusche bei der Nutzung.
Lässt dies Rückschlüsse auf die Individualität eines Gebrauchsgegenstandes zu? Ein Wesen der Dinge?

Adventskalender 20: Wilde Zitate

Da ich dieses Jahr mein „janalog II“ komplett vollgeschrieben habe, möchte ich hier ein paar der Zitate wild teilen. Ohne auf Anspruch auf Vollständigkeit, was die Quellen oder den Kontext anbelangt. Es sind Wörter und Sätze, welche mich angesprochen haben und den Weg in mein Notizbuch gefunden haben. Eigentlich nur für mich, ohne das ich damit „wissenschaftlich“ arbeiten wollte. Daher sind manche Bezüge zur Herkunft auch für mich nicht ganz nachzuvollziehen – aber persönlich eigentlich auch nicht wichtig.

„Das Bild wird auch älter, gerade so, wie wir selbst altern [..], die Zeit jenes Bildes rückt nicht vor, schreitet nicht wie wir selbst stündlich vorwärts, der Zukunft entgegen. Es hat den Anschein, als stünde sie still, aber auch sie verschiebt sich, nur in umgekehrter Richtung. Sie vertieft sich immer mehr in die Vergangenheit. Und so entfernt sich auch das Bild mit der Zeit immer mehr in die Vergangenheit hinein […] – Pirandello

„Der Blick bemächtigt sich nicht der Bilder, sondern diese bemächtigen sich des Blickes. Sie überschwemmen das Bewusstsein. Das Kino bedeutet eine Uniformierung des Auges, das bis jetzt unbekleidet war“ – Kafka

„Photographieren ist ein unmoralischer Akt“ – Walter Benjamin

„Die Fotografie ist qua ihrer medialen Verfasstheit zu schnell für den psychischen Prozess, der erst über eine strikte Negation zur Akzeptanz des Todes führt“ – Die Tode der Fotografie – Katharina Sykora

„Wir müssen jedes Bild befragen: Wie möchtest du gezeigt werden?“ – Florian Ebner

„Die Fotografie, das ist die Jagd, das ist der Jagdinstinkt ohne die Lust zu töten. Es ist die Jagd der Engel…..man vervolgt, zielt, schießt und dann -klack!- anstelle von Toten bringt man Unsterbliche hervor“ – Chris Marker

„Fotografie ist das Produkt völliger Entfremdung“ – Marcel Proust

Adventskalender 19: cahiers

Ich war vor ein paar Wochen im UG vom Folkwang Museum bei der Vernissage von „Butterland“ der FH Dortmund. Dort lagen auch die „cahiers“ – Hefte zur Fotografie aus, welche von der FH herausgegeben werden.  In meinem Exemplar ging es um die Reisefotografie und beinhaltete verschiedene, meiner Meinung nach tolle, Beiträge. Leider kommen die Heftchen anscheinend ziemlich unregelmäßig heraus und der Bezug dieser erfordert einen dirketen Kontakt (so scheint es auf jeden Fall).

cahiers

Weitere Informationen findet ihr HIER und auf deren Facebook-Seite.

Adventskalender 18

Heute möchte ich euch umbedingt das Video von Christoph Niemann zeigen, dessen Arbeiten ich wirklich sehr schätze. Ich war vor etwa zwei Jahren in einer Ausstellung von ihm in Basel und habe dort auch das Video gesehen.
Ich kam so inspiriert und motiviert aus der Ausstellung, wie es selten eine geschafft hat.