Ein Polaroid ist ein Döner.

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Mit genau diesem Spruch hatte ich meinen ersten Kontakt mit dem Fuji Sofortbildmaterial. Jedoch ist dieser schon ein paar Jährchen alt, um genauer zu sein stammt er aus meiner Zeit in der Fotoschule (2010-2012). Es handelte sich zwar um die größere 4×5″ Variante, welche mein Fotolehrer damit meinte, aber das hinderte mich damals nicht davon ab dieses Bild für ihn auf das kleinere Format zu schießen.

Es ist das erste Polaroid, welches ich vor etwas mehr als fünf Jahren mit meinem ersten eigenen Sofortbildmaterial aufgenommen habe. Kurz zuvor kaufte ich mir nämlich eine Sinar F1, bei welcher neben umfangreichem anderem Zubehör auch ein Polaroid-Rückteil inkl. abgelaufener Fuji-Befüllung dabei war. Jedoch brauchte es noch eine weitere Kamera, der Polaroid Land 230, bis ich mich richtig an das Material traute.

Und inzwischen lasse ich die Kameras sogar ganz weg! hihi.

 

Bilora Box – Die Mutprobe

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Man nehme einen geschenkten und seit 10 Jahren abgelaufenen Diafilm, eine bisher unbekannte Boxkamera, für meine Verhältnisse unglaublich viel Mut und gehe ohne Belichtungsmesser ziellos durch die Stadt. Heraus kamen, ich hätte damit wirklich nicht gerechnet, doch tatsächlich Fotos.

Wer kennt es nicht, manchmal geht man mit Projekten oder Vorhaben ziemlich lange „schwanger“ und traut sich nicht so recht an die Umsetzung. Ich bezeichne mich selbst eigentlich als jemand ziemlich verkopftes und traue mich nur sehr zögerlich an Neues ran. Doch in letzter Zeit packt es mich immer häufiger, erst letztens mit der Bilora Box vom Chef. Dieser Kasten war mir schon immer suspekt und bleibt es auch noch bis jetzt. Denn dort kann ich nur zwischen zwei Blenden wählen und eine wirkliche Zeit kann ich auch nicht bestimmen. Wagemutig packte ich dann auch noch den abgelaufenen 50 ASA Diafilm in die Kamera und zuckelte mal schnell um die Ecke zum Staatstheater Karlsruhe, um dort den Auslöser zu betätigen.

Was soll ich sagen? Diese unperfekten Fotos haben mir heute dennoch große Glücksgefühle bereitet und die Kamera wird bestimmt noch das ein oder andere mal verwendet. Dann aber ein bisschen zielgerichteter und nicht so flapsig. Immerhin weiß ich nun, dass man damit arbeiten kann…..auch ohne viel Technik. Vielleicht bin ich dann auch irgendwann mal bereit für eine Lochkamera. Im Moment kann ich es mir noch nicht so recht vorstellen ohne Auslösegeräusch zu fotografieren. Vor allem steckt mir meine durchaus technische Ausbildung mit all ihren Verlängerunsfaktoren und Formeln noch ziemlich fest im Kopf, was mich an solch spontanen Aktionen meist hindert.

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Pocket

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Letztes Jahr bekam ich von einer Freundin eine Pocketkamera von Minolta geschenkt. Ich muss gestehen, dass ich mich neben aller Freude etwas über diese kuriose Kamera gewundert habe. Bis dahin war mir diese Art Kamera noch nicht bekannt. Zwar ist mir so eine schon einmal in einem Film über den Weg gelaufen, doch ich habe nicht näher darüber nachgedacht.

Die erste Frage welche sich mir stellte, war die nach dem passenden Film. Im Fotofachgeschäft wurde mir nur gesagt, dass es keine Filme mehr dafür zu kaufen gibt. Doch im Internet fand ich den passenden 110er Film Lomography Color Tiger 200 und bestellte mir gleich drei davon.

Inzwischen sind die Filme durchfotografiert und die Kamera kaputt. Es war zwar eine witzige Art zu fotografieren, doch die Qualität ist schlecht. Für einige hat diese zwar bestimmt ihren eigenen Reiz, doch für mich ist und bleibt es ein einmaliges Experiment.

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