Making of „der rollfilmfilm“
Ich wollte eigentlich schon immer ein making-of vom rollfilmfilm zeigen. Damit es authentisch bleibt, hier einfach mal die dazugehörigen Notizen bzw. Gedanken aus meinem Notizbuch. Das ist übrigens das richtige „janalog“ und die Basis für all meinen Quatsch. Viel Spaß damit.
Zwischenbericht Ton trifft Ton Nr. 3
ohne licht
Sofie – digital abfotografiert
Ich leide an einer kleinen Krankheit, welche sich weder als Qualitätsfetischismus noch „Scheiß-drauf“ äußert. Es ist irgendwas dazwischen und hat oft große Auswirkungen auf meine Laune. Manchmal mag ich sogar den Hasselblad Flexi aus dem Fenster schmeißen, da ich an den Tagen auf Pixel nicht klar komme. Es ist zu unscharf, zu scharf, zu komisch, zu bäh und überhaupt! Das sind die Tage, welche eher zum Qualitätsfetischismus zählen, aber ich bin technisch nicht so zu begeistern, dass ich stundenlang an Verfahren tüfteln will. Es soll doch einfach funktionieren! Und dann, wird „drauf geschissen“, die digitalisierten Negative lagern irgendwo in den tiefen meiner Festplatte und werden vergessen. Wenn ich irgendwann mal vom hohen Ross runter gekommen bin, dann kann ich sie mir nochmal anschauen.
Genau wie bei folgenden Bildern, wobei diese erst vor einer Woche digitalisiert wurden. Jedoch war diesmal kein Scanner im Spiel…..auf den Epson kommen mir nämlich nur die KB-Negative oder die unseriöseren, trashigen Arbeiten. Aber mein Chef hat da letztens an einem Aufbau getüftelt um unsere Negative auch mal abfotografieren zu können. Da hab ich natürlich auch ein paar meiner Rollfilme durchgezogen und es natürlich gleich wieder gelassen. Die ganze Sache war mir unheimlich unsympatisch und ich habe die digitalisierten Negative gemieden wie eine ansteckende Krankheit. Aber inzwischen ist es glaub wieder in Ordnung und ich danke meinem Chef für die Tüftelei.