Selbstgebasteltes Poladarium

Zum diesjährigen Geburtstag vom Chef hatte ich ziemlich kurzfristig die Idee aus seiner Sammlung von Sofortbildern ein ganz persönliches „Poladarium“ für ihn zu basteln. 366 Bilder aus vielen Jahren seines Schaffens. Viel Spaß bei der kleinen Zeitreise.

Inspiriert wurde ich von dem käuflichen Poladarium.

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Danke an die Helferlein der Bildauswahl.

Sofortbilder gehören weggegeben!

Sofortbild von mir. Foto: Claudia Muñoz

Sofortbild von mir. Foto: Claudia Muñoz

Jawohl. Die Sofortbilder gehören weggegeben!

Sofortbilder, umgangssprachlich auch eher unter Polaroids bekannt, sind äußerst gesellige Bilder. Doch sie wollen nicht in eine Sammlung oder gar ganz ordentlich archiviert werden…..oh Nein!
Die Geselligkeit bezieht sich auf die äußest ausgeprägte Beziehung zwischen Bild und Mensch. Vor allem Gegenstände, Situationen oder Abbildungen, welche sich direkt auf eine andere Person beziehen stellen den größten Faktor dieser Beziehung dar. Ein Sofortbild
gehört in dieser Theorie also nicht dem Fotografen, sondern eher der abgebildeten Person bzw. der Person welche man bei diesem Bild im Hinterkopf hatte. Allein die Tatsache, dass sich die Person meist riesig über dieses Geschenk freut, unterstützt das Weggeben ungemein und macht es meist auch unmöglich nicht zu tun.

Wenn ich also zufällig meine Polaroidkamera dabei habe und zum Beispiel an Straßenmusikern oder auch Obdachlosen vorbei komme, dann kann ich den Reflex des Bilder-machens meist nicht unterdrucken. Doch nicht für mich, Nein! Ich mache dies um das Bild daraufhin der jeweiligen Person zu schenken. So kommt anstelle ein paar Münzen ein Sofortbild in Mütze, Becher oder Gitarrenkoffer.

Nutzt man Situationen anderer Menschen aus um sich selbst mit einem Motiv/Bild zu bereichern?
Ist das Fotografieren sonst nicht total egoistisch?