Variationen aus der Dunkelkammer

Ich habe festgestellt, dass ich keine größeren Eingriffe in Scans von Negativen machen möchte. Als ich jedoch letzten Montag in der Dunkelkammer einen Abzug von diesem Bild machen wollte passierte es einfach. Ich spielte mit verschiedensten Ausschnitten und Techniken und hatte daran eine große Freude. Es macht mir einfach viel mehr Spaß mit den Händen zu arbeiten und durch schieben des Vergrößerungsrahmens und verstellen der Höhe des Vergrößerers den Ausschnitt zu finden, als das mit Photoshop zu tun.

 

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Voigtländer Bessa Voigtar 1:7,7 F= 10,5cm (1929)

Anfang des Jahres flog mir diese alte Kamera zu. Mit ihren 86 Jahren ist sie wohl die älteste Kamera, welche sich je in meinem Besitzt befand. Doch nachdem ich den ersten Film durch hatte und die Bilder sah, so wusste ich, dass ich sie nicht aktiv nutzen würde. Einen ungenauen Sucher kann ich einfach nicht gebrauchen.
Zwar hat die Handhabung durchaus ihren Reiz und auch die Bildwirkung könnte man bei dem ein oder anderen Projekt verwenden, doch sie wäre für mich hauptsächlich nur ein hübscher Blickfang im Zimmer. Somit wechselte die Kamera recht schnell ihren Besitzer, da ich nur die Kameras behalte, welche ich auch regelmäßig nutze.

 

Wehr, 2015

Wehr, 2015

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Voigtländer Bessa Voigtar von 1929

Der Vergleich von Original und Abdruck

Ich widme mich seit einiger Zeit dem Fuji Trennbildmaterial. Hier mal eine kleine Gegenüberstellung von Abdrücken und Originalen. Meine Versuche mit der Negativgewinnung des „Abfallmaterials“ sind vorerst stillgelegt, da ich noch keinen zufriedenstellenden Prozess gefunden habe und mir gerade die Zeit fehlt mich intensiver damit zu beschäftigen. Ansonsten würde es noch eine dritte Version des gleichen Motives geben.

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Projekte und Pläne

projekte_scanDas Jahr ist nun schon einige Tage alt und es ist an der Zeit sich mal ein paar Projekte und Pläne für das kommende Jahr aufzuschreiben (öffentlich, damit ich es auch wirklich mache).
Ich habe mich entschlossene meine „Liniensehen“-Serie abzuschließen und aufzuarbeiten. D.h. ich muss mich noch durch ein Jahr Rollfilme wühlen und die Bilder scannen bzw. vergrößern. Dieser Serienabschluss soll mir den Kopf frei machen für weitere lang aufgeschobene Projekte. So möchte ich mich ein bisschen dem Motiv der Menschen widmen, eventuell sogar mit der Großformat auf Sofortbildmaterial.
Aus dem angehäuften Sofortbildmüll sollen zudem die Negative freigelegt werden, damit ich mit diesen weiterarbeiten kann. Das sollen ein paar kleinere Dunkelkammerexperimente werden von welchen ich selbst nicht weiß in welche Richtung ich damit gehen möchte. Allgemein stehen Experimente in ganz großen Buchstaben in meinem analogen Notizbuch.

Zudem steht das Jahr unter dem Thema „janalog unterwegs“ und wird nächstes Wochenende mit der analogueNOW in Berlin begonnen und im Februar mit einem Aufenthalt in Wien weitergeführt. Das restliche Jahr ist ganz aktuell in Planung und ich freue mich auf all die neuen Menschen und Erfahrungen.