24.12.19 Jahresrückblick

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Projekte und Pläne 2019

Dieses Jahr hatte ich eine längere kreative Blockade durch Krankheit. Es war zwar nichts weiter schlimmes, aber es schlug auf die Stimmung und Psyche, daher hatte ich eine nicht gerade positive Zeit und verfasste folgenden Text zum Studium.

Ich war zielich wenig mit meinen Kameras draußen und beschäftigte mich vor allem mit fotografischer Literatur und Recherche älterer Bücher und Zeitschriften. So fanden under anderem folgende Bücher meine Aufmerksamkeit. Fotopsychologie von Martin Schuster, Fotopsychologie von Günter Spitzing, Paul Theroux – Orlando oder die Liebe zur Fotografie, Bild aus der Maschine von Pawek, Photographie als Medium sowie Jenseits von Licht und Schatten von Rolf H. Krauss.
Gerade letztes Buch brachte mich zum Thema meiner Hausarbeit im Rahmen des Seminars „Stuttgarter Film und Foto Ausstellung 1929“.  Denn dort gab es einen Ausstellungsbeitrag von dem Parapsychologen Albert von Schrenck-Notzing, welcher die Fotografie zum Beweis von mediumistischer Erscheinungen nutzte. So beschäftigte ich mich theoretisch intensiver mit dem Thema der Geisterfotos und entdeckte in diesem Rahmen die eigene Motivation mich fotografisch damit auseinander zu setzen. Im Fotolabor experimentierte ich mal wieder mit dem Trennbild-Sofortbildmaterial und wir durften im Studium nun analoge Farbabzüge machen, bei welchen ich natürlich auch dem Abstrakten treu blieb.

Für das im letzten Jahr angefangene Fotowörter-Projekt habe ich mir etwas Unterstützung von Professoren der Uni geholt um da endlich weiter zu kommen, trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis das eine runde Sache ist. Ansonsten sind in diesem Jahr im Rahmen zwei verschiedener Seminare Bewegtbild-Filme entstanden, welche sich auf die fotografische Materialität beziehen, Exposed sowie den Filmfehlerfilm. Desweiteren war die Planung der kommenden Botanik Ausstellung in Karlsruhe recht zeitintensiv, auch wegen dem Crowdfunding. Aber das läuft nun soweit.

Einige für mich interessante Ausstellungen dieses Jahr waren zum Beispiel Fiona Tans beschäftigung mit dem Agfa Werbaarchiv, die Pflanzenwelt von Jim Dine und Blossfeld und vom Lichtbild zum Schnappschuss in Karlsruhe. Zudem besuchte ich, leider nur in einem sehr knappen Zeitrahmen, die Technische Sammlungen in Dresden um mich unter anderem von der Fülle an ehemaligen Dresdner Kamerafirmen beeindrucken zu lassen. Im kleinen, aber stets feinen, Museum für Fotografie in Braunschweig fand ich dieses Jahr nicht ganz die Erfüllung wie im letzten Jahr, aber dennoch sind die Arbeiten dort immer nach meinem Geschmack.

Wie nahezu jedes Jahr waren auch das analogueNOW Berlin im Mai und das fineartforum Paderborn im Oktober auf meiner Veranstaltungsliste. Gerade bei letzterem habe ich eine kleine Experimentierfläche. Dieses Jahr versuchte ich mich unter anderem an einer fotografischen Installation – was glaub nicht ganz so gut ankam, aber für mich persönlich ein must-do war.

Doch ich war nicht ganz so viel wie in den letzten Jahren unterwegs, bis dahezu gar nicht mehr janalog unterwegs. Da ich mich etwas von den „Fotomenschen“ distanziert habe. Ich mag aktuell keine Anhäufungen fotografischer Menschen, wie zum Beispiel bei Fototreffen. Einzelne Besuche bei lieben Menschen mag ich zwar immer noch sehr gerne, doch diese sind durch den finanziellen Studierendenstatus nicht immer machbar.

10 Gebote für den Camerabesitzer | Adventskalender 2019 Fotosoziale Beobachtungen | Farbige Polagramme |

23.12.19 David Heitz

Mit David hatte ich vor allem in meiner Karlrsuher Zeit zu tun, denn wir haben beide gemeinsam das Fotolabor meines ehemaligen Chefs „umgezogen“ und wieder belebt. Ich finde es bemerkenswert, wie ruhig, durchhaltend und genau er arbeiten kann. Seine analogen Projektionen bzw. Installationen haben etwas spezielles an sich, das ich sehr gerne mag.

www.davidheitz.de

22.12.19 Sofortbildmalerei

Wer mich schon länger kennt bzw. schon länger den Blog verfolgt, der kann sich evt.l noch an meine ersten Sofortbildmalerei-Versuche erinnern. Vor einigen Monaten hab ich mich mal wieder dran gesetzt und das Material wieder für mich entdeckt. Es werden in naher Zukunft auf jeden Fall noch weitere Arbeiten mit dem Trennbildfilm folgen und auch im kommenden Jahr eine Gruppenausstellung zum Thema „Alternative Photography“.
Die Informationen dazu folgen noch rechtzeitig.

21.12.19 Marie Laforge

Mit Marie hatte ich bisher von allen vorgestellten am wenigsten zu tun. Ich lernte sie in der Fotowerkstatt der Folkwang Udk kennen.
Wir laufen uns nicht nur ab und an in der Uni über den Weg, sondern auch das Flaggenbild verfolgte mich nach Berlin zur analogueNOW, wo ich es,
wie später zum Rundgang in der Uni nochmal, sah. Auch ihre Diaarbeit fand ich total toll und so wollte ich diese hier auch zeigen.

20.12.19 Simone Szymanski

Auf meiner BIld___reise letztes Jahr lernte ich Simone auf einem Freelens-Treffen in Köln kennen. Glückliche Zufälle führten mich einige Tage später ungeplant wieder nach Köln, wo wir zusammen einige Cyanotypien machten.
Sie arbeitet als Dokumentarfotografin und arbeitet privat vor allem mit Cyanotypien.
Seitdem ich in NRW wohne und öfters in Köln bin, besuche ich sie ab und an zum „cyanotypieren“ und reden.

www.simoneszymanski.de
www.concreteblue.de
www.instagram.com/simoneszymanski