Werner Kumpf

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Ich habe mich dazu entschlossen hier ab und an ein bisschen was über die Stationen auszuplaudern.Werner_im_Labor

An erster Stelle steht hier Werner Kumpf, welchen ich vor ein paar Jahren auf dem fineartforum in Paderborn kennen gelernt habe.

Seine Arbeiten und sein Wissen schätze ich sehr und so verbrachte ich tolle Tage bei ihm und seiner Frau. Es war eine gesprächsintensive Zeit, in welcher nebenher auch ein bisschen gearbeitet wurde. So nahmen wir meinen Besuch als Anlass die Lochkameras auszupacken, mit Kaffee zu entwickeln und aus meinen Sofortbild-Lochkamerafotos die Negative zu bleichen und in den Vergrößerer zu legen. Es hat mir ziemlich viel Spaß gemacht mit ihm Wege zu gehen, welche seiner üblichen Arbeitsweise etwas fremd sind.
Ich nahm viel von diesem Besuch mit und bin mir sicher, dass es nicht der letzte bleibt.

Leider gibt es im Netz nur eine recht alte Internetseite, welche den Abzügen nicht so wirklich gerecht wird:
www.wernerkumpf-fineartphotographie.com

1. Jammer – Dunkle Gedanken

dunkeljammer

Eigentlich ist die ganze Sache ein ziemliches Egoprojekt. Ich habe mich im letzten Jahr so sehr an die flexibele und spontane Nutzung einer Dunkelkammer gewöhnt, dass ich nun wirklich süchtig danach geworden bin und nun einfach nicht mehr ohne die Chemiepanscherei leben möchte. Es hört sich vielleicht ziemlich dramatisch an, ist es aber auch. Für meine Fotografie, Kunst oder wie man das auch immer nennen möchte, ist solch eine Räumlichkeit einfach nötig.

Theoretisch habe ich Zugang zu einer komplett eingerichteten Dunkelkammer. Diese steht aber schon seit vielen Jahren still und befindet sich in einer nicht wirklich optimalen Umgebung. Somit beschäftigt mich gerade die Frage, wie die Lösung dafür aussehen kann. Da wahrscheinlich Lüftung, Heizung und ein kompletter Frühjahrsputz am jetzigen Standort nicht auseichen um es zu einem guten und gern genutzen Arbeitsplatz zu verwandeln, muss ein Umzug her.

Nur wohin? Erste Ansätze sind schon da. Zum Beispiel gibt es vorhandene Räumlichkeiten, welche jedoch auch anders genutzt werden und es daher etwas unpraktisch ist. Doch ein extener Raum, welcher zudem noch bezahlbar ist, muss erstmal gefunden werden.

Da ich dies wahrscheinlich nicht alleine stemmen will und kann, müssten Leute her, welche auch an die Idee einer gemeinschaftlichen Dunkelkammer glauben. Nach ersten Kontakten und Recherchen mangelt es an diesen zwar nicht, doch es muss noch ein Plan dafür her.

Jedoch ruht das Projekt aktuell ein wenig, da ich erstmal selbst eine Bleibe brauche, bevor die Dunkelkammer eine bekommt.

 „Das Wort Jammer stammt laut deutschem Herkunftswörterbuch des Dudens von einem westgermanischen Adjektiv, das wahrscheinlich lautmalerischer Herkunft ist und sich aus einem Schmerzruf entwickelt hat. Es ist mit der Zeit zu einem Substantiv geworden. Weitere Bezeichnungen in diesem Zusammenhang sind Traurigkeit, Herzeleid oder schmerzliches Verlangen.“   – Wikipedia zu Jammer

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_GS_9052_kleinEin kleiner Einblick in den aktuellen Arbeitsstand meines 10×10-Projektes. Es handeln sich hierbei um 10×10 cm PE-Abzüge, welche nach und nach den Würfel füllen werden. Im Moment sind es 32 Arbeiten von geplanten 100 Stück. Da ich jedoch gerade keine Dunkelkammer zur Verfügung habe, komme ich nicht zu weiteren Abzügen.
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Würfel: www.buchbinderei-dettlaff.de

Variationen aus der Dunkelkammer

Ich habe festgestellt, dass ich keine größeren Eingriffe in Scans von Negativen machen möchte. Als ich jedoch letzten Montag in der Dunkelkammer einen Abzug von diesem Bild machen wollte passierte es einfach. Ich spielte mit verschiedensten Ausschnitten und Techniken und hatte daran eine große Freude. Es macht mir einfach viel mehr Spaß mit den Händen zu arbeiten und durch schieben des Vergrößerungsrahmens und verstellen der Höhe des Vergrößerers den Ausschnitt zu finden, als das mit Photoshop zu tun.

 

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