Ich konnte letzte Woche meine Leidenschafen für Bücher und Fotografie vereinen, indem ich der Fotobibliothek in Winterthur einen Besuch abstattete. Inspiriert von einem Stapel Literatur über Polaroids und der sympatischen Schweizer Stadt, probierte ich mich ein bisschen aus. Hier mal ein paar meiner Lieblingsstücke.
Künstlich
Storyteller
Storyteller – Pastateller
Dies ist die Geschichte meines Lebens als Teller.
Ich wurde gekauft, da ich so schön schlicht bin. Perfekt für Pasta, sagte der Verkäufer. Und nun?
Die meiste Zeit stehe ich im Schrank und werde nicht benutzt.
Jedoch sind die Alltagsteller mit ihren Lebensbedingungen um einiges schlechter dran und ganz und gar nicht glücklich. Sie werden grob mit Messer und Gabel traktiert und Essensreste trocknen fies an ihren Oberflächen, wenn sie nicht sofort nach dem Essen gereinigt werden. Zudem musste ich gestern mitansehen, wie ein anderer Teller beim abtrocknen zu Bruch ging. Was für ein schrecklicher Anblick – All die Scherben!
Ich sehe schön aus und habe viel Ruhe, mehr brauche ich nicht. Hoffentlich bleibt dies auch so!
Collagen
Durch einen entsprechenden Workshop fand ich letztes Jahr meine Leidenschaft für Collagen.
Ich suchte nach einer Möglichkeit aus meinen alten und schon etwas abgenutzten digitalen Abzügen etwas Neues zu machen. Hier ein paar Ergebnisse.
Die komplette Serie gibt es demnächst auf meiner Homepage, welche sich jedoch noch im Bastelmodus befindet.
Letztes Jahr bekam ich von einer Freundin eine Pocketkamera von Minolta geschenkt. Ich muss gestehen, dass ich mich neben aller Freude etwas über diese kuriose Kamera gewundert habe. Bis dahin war mir diese Art Kamera noch nicht bekannt. Zwar ist mir so eine schon einmal in einem Film über den Weg gelaufen, doch ich habe nicht näher darüber nachgedacht.
Die erste Frage welche sich mir stellte, war die nach dem passenden Film. Im Fotofachgeschäft wurde mir nur gesagt, dass es keine Filme mehr dafür zu kaufen gibt. Doch im Internet fand ich den passenden 110er Film Lomography Color Tiger 200 und bestellte mir gleich drei davon.
Inzwischen sind die Filme durchfotografiert und die Kamera kaputt. Es war zwar eine witzige Art zu fotografieren, doch die Qualität ist schlecht. Für einige hat diese zwar bestimmt ihren eigenen Reiz, doch für mich ist und bleibt es ein einmaliges Experiment.