Was nebenher geschah

1. Ausstellung:
Während ich auf Reisen bin passiert nebenher einiges. Als ich vorletztes Wochenende auf den Darmstädter Tage der Fotografie rumsprang, hing eine Arbeit von mir in guter Gesellschaft im Porzellanikon Selb (Bayern) während der dortigen Museumsnacht. Leider konnte ich nicht selbst anwesend sein, deswegen gilt mein Dank besonders dem Benjamin für die Organisation und das hängen meines Bildes. Weitere Eindrücke gibt es bei analog4you!

Kunstnacht_Selb2. Veröffentlichung
Inzwischen wurde auch das Journal No. 5 der STIFTUNG PHOTOGRAPHIE schwarzweiß von Martin Kulinna veröffentlicht, in welchem Pflanzenbilder von Rob de Jong und ein Teil meiner Botanik-Serie zu finden sind. Dafür habe ich Dezember und Januar noch einige neue Aufnahmen von Gewächshäusern gemacht, welche bisher nur dort zu finden sind.
Erhältlich ist es für 10€  HIER

BILD folgt

Ein kleines Lebenszeichen

bildreise_logo
Zwar hatte ich vor etwa wöchentlich einen gesprochenen Zwischenbericht hier online zu stellen, aber das Projekt nimmt mich doch mehr in Anspruch als gedacht. Ab und zu sieht man ein Bild oder eine „Storie“ auf Facebook und Instagram, aber zu mehr habe ich gerade keine Motivation. Jedoch schreibe ich ein analoges Tagebuch. Ob und was ich damit mache weiß ich noch nicht, aber vielleicht gibt es im Nachgang ja auch etwas größeres und zusammenhängendes zu lesen.

Bilder und „Stories“: www.instagram.com/janalog.de

Ansonsten berichte ich auch auf der ein oder anderen Station von meiner Reise, bzw. man kann mich anquasseln. Zum Beispiel:

Stationen 33: Hamburg, Mannheim, FFM

janalog-unterwegs

Wieder war ich nicht größer weg, sondern nur am Rande oder spontan mal wieder hier und dort. Dies wird zudem vorerst der letzte Beitrag in dieser „janalog unterwegs“-Reihe sein, nach der Fotowalz geht es weiter.

HAMBURG – Ein Zwischenstop wurde dafür genutzt um in meine beliebten Deichtorhallen, bzw. ins Haus der Fotografie, zu gehen. Dort fand nämlich die „Gute Aussichten Deluxe“ statt und man konnte wieder viele unterschiedliche Ansätze sehen. Das tolle an diesen gemischten Ausstellungen finde ich immer, dass man gedanklich so schön aufgemischt wird. Auch sieht man hier nicht einfach nur Bilder an der Wand, sondern verschiedenste Interpretationen (mit) der Fotografie.
Ich bin an den Arbeiten von Tamara Lorenz, Stephan Tillmans, Stephanie Schröder und Markus Uhr hängen geblieben. Vor allem Stephanie Schröders Videoarbeit hat mich sehr beeindruckt. Es ist quasi eine Art Video Tagebuch namens „40h, max. 2 Monate“ in welchem sie ihre Maßname (vom Arbeitsamt?) begleitet und die dazu entstehenden Gedanken verarbeitet. Es ist völlig abstrus ein Künstlerleben in derartige Schienen zu lenken, bzw. lenken zu wollen. Die Gedanken enden irgendwann in einer Stockfotografie Recherche zu Schlagwörtern wie z.B. Harz IV und decken interessante Sachen auf.

MANNHEIM – In der Ten Gallery gab es „Patina“ von Erik Clewe zu sehen. Etwa 9 farbige Analogfotos, welche „Lost Places“ etwas anders zeigen als normal. Mir hat die Serie sehr gefallen, es hätten jedoch etwas mehr Fotos sein können – ich kann mich an solchen Strukturen doch nie satt sehen. Im Ausstellungsort gibt es zudem ganz viele Fotobücher zum schmökern und kaufen.
Weiter ging es ins Zephyr um die Fotos von Rimaldas Vikšraitis, einem litauischen Fotografen, anzuschauen. Mensch waren das durchaus düstere und trashige Fotos, aber seine Selbstportraits/Selbstinszenierungen haben mir ziemlich gut gefallen!

FRANKFURT A.M. – Hier huschte ich nach einem Termin, welcher direkt daneben stattfand, mal schnell ins Fotografie Forum Frankfurt. Mich zog vor allem die Ausstellung von Jaromír Funke, Fotograf der Avantgarde, an. Hier durfte ich sehr schöne Licht-Schatten-Fotografien sehen, welche sehr fein inszeniert wurden. Es war wirklich eine grafische und visuelle Freude für meine Augen. Doch auch der andere Ausstellungsteil zeigte sich als interessanter als gedacht.
»OPAVA SCHOOL. NahSichten« zeigte verschiedenste Serien von Fotografen des Instituts für kreative Fotografie aus Opava. Hier gab es eine sehr große vielfalt zu sehen. Doch die meisten Arbeiten wurden nicht an den Wänden gezeigt, sondern in einem durchlaufenden Film. Der ging zwar sehr lange, aber es lohnte sich da mal etwas sitzen zu bleiben. Aber da die Namen der Fotografen nur kurz am Anfang gezeigt wurde, konnte ich mir hier leider keine Namen notieren…..

<-Station 32: Porto