Eigentlich ist die ganze Sache ein ziemliches Egoprojekt. Ich habe mich im letzten Jahr so sehr an die flexibele und spontane Nutzung einer Dunkelkammer gewöhnt, dass ich nun wirklich süchtig danach geworden bin und nun einfach nicht mehr ohne die Chemiepanscherei leben möchte. Es hört sich vielleicht ziemlich dramatisch an, ist es aber auch. Für meine Fotografie, Kunst oder wie man das auch immer nennen möchte, ist solch eine Räumlichkeit einfach nötig.
Theoretisch habe ich Zugang zu einer komplett eingerichteten Dunkelkammer. Diese steht aber schon seit vielen Jahren still und befindet sich in einer nicht wirklich optimalen Umgebung. Somit beschäftigt mich gerade die Frage, wie die Lösung dafür aussehen kann. Da wahrscheinlich Lüftung, Heizung und ein kompletter Frühjahrsputz am jetzigen Standort nicht auseichen um es zu einem guten und gern genutzen Arbeitsplatz zu verwandeln, muss ein Umzug her.
Nur wohin? Erste Ansätze sind schon da. Zum Beispiel gibt es vorhandene Räumlichkeiten, welche jedoch auch anders genutzt werden und es daher etwas unpraktisch ist. Doch ein extener Raum, welcher zudem noch bezahlbar ist, muss erstmal gefunden werden.
Da ich dies wahrscheinlich nicht alleine stemmen will und kann, müssten Leute her, welche auch an die Idee einer gemeinschaftlichen Dunkelkammer glauben. Nach ersten Kontakten und Recherchen mangelt es an diesen zwar nicht, doch es muss noch ein Plan dafür her.
Jedoch ruht das Projekt aktuell ein wenig, da ich erstmal selbst eine Bleibe brauche, bevor die Dunkelkammer eine bekommt.
„Das Wort Jammer stammt laut deutschem Herkunftswörterbuch des Dudens von einem westgermanischen Adjektiv, das wahrscheinlich lautmalerischer Herkunft ist und sich aus einem Schmerzruf entwickelt hat. Es ist mit der Zeit zu einem Substantiv geworden. Weitere Bezeichnungen in diesem Zusammenhang sind Traurigkeit, Herzeleid oder schmerzliches Verlangen.“ – Wikipedia zu Jammer