Diese Woche verbrachte ich einige Tage in Porto. Es war zwar eigentlich kein „Fotourlaub“, doch irgendwie hat sich daraus einiges entwickelt. Wortwörtlich. Ich habe nämlich von einem Bekannten den Tipp eines Fotoladens bekommen. Eigentlich wegen dem Sortiment an analogen Kameras, doch im Vorfeld entdeckte ich schon die günstigen Entwicklungspreise im Internet und so konnte ich dort die ersten drei Filme entwickeln lassen.
Máquinas de Outros Tempos haben mir auf den nächsten Tag zwei Farbfilme sowie einen SW-Film für 7 Euro entwickelt. Man findet hier auch viele analoge Kameras, doch ich muss zugeben diese nicht wirklich intensiv betrachtet zu haben – ich brauch ja nichts.
WICHTIG: Die Negative, so hab ich nachträglich festgestellt, sind absolut nicht gut behandelt worden. Fingerabdrücke, Kratzer, Verschmutzungen……
Auf der Suche nach dem Laden ist mir aufgefallen, dass es in der gleichen Straße, Rua dos Mártires da Liberdade, noch weitere entsprechende Läden gibt. Gleich neben Máquinas de Outros Tempos gibt es Lomography Embassy Porto mit den entsprechenden Lomo-Kameras. Etwas weiter den Berg runter gibt es Câmaras & Companhia mit einigen analogen Kameras im Schaufenster, aber ich bin in die anderen Läden nicht rein.
Etwas ganz feines ist das Centro Português de Fotografia (C.P.F.), welches in einem ehemaligen Gefängnis befindet. Der Eintritt ist kostenlos. Das Gebäude ist sehr beeindruckend und verwinkelt. Ganz oben befindet sich eine Kamerasammlung und in den anderen Räumen findet man verschiedenste Ausstellungen. Am meisten hat mich unten die Ausstellung Extraños von Juan Manuel Castro Prieto beeindruckt.
Zu guter letzt war ich auch noch, im Touristenziel Nr. 1, in der Bibliothek Livraria Lello und habe mein „4-Euro-Eintritt-Gutschein“ in ein Buch mit fotografischen Essays Luigi Ghirri investiert. Ein weiteres fototheoretisches Buch für die Bibliothek.